Hintergründe zur Klimakrise

Vorwort von Thorsten Barth

Endlich wird über Klimaschutz geschrieben und gesprochen! Bis vor ein paar Jahren dachte ich selber noch „Naja, was soll schon an einem Grad wärmer so schlimm sein?“. Aber dann habe ich mich damit beschäftigt. Ich habe Studien, Berichte, Artikel gelesen, Vorträge angesehen und diskutiert. Und ich war ehrlich gesagt zutiefst schockiert.

Greta Thunberg hat Recht. Wir stehen am Beginn der größten Krise der Menschheit. Unsere Kinder haben nur noch eine Chance auf eine lebenswerte Zukunft, wenn wir sofort und wirksam handeln“.

Heute weiß ich, dass wir noch etwas tun können. Ich habe wieder Hoffnung. Weil jeden Tag Menschen wie Sie diesen Artikel lesen. Weil Menschen verstehen, dass wir andere politische Rahmenbedingungen brauchen, damit die Kinder dieser Welt eine Chance haben. Weil Menschen anfangen zu handeln und sich engagieren.

Warum ist das Erdklima so wichtig?

Dieses Video aus der WDR-Sendung Quarks zeigt in 3 Minuten die Auswirkungen des Klimawandels – auch für Kinder verständlich.


Lassen Sie sich nicht verunsichern!

Seit Ende der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts verunsichern Ölkonzerne wie z.B. Exxon mit Menschen. Mit Milliarden-Budgets und ausgefeilten Strategien (-> mehr darüber). Wir sollen denken, dass die Wissenschaft zerstritten sei. In Wahrheit sind sich über 80 Wissenschafts-Akademien weltweit, und über 97% der Klimawissenschaftler über die Erderwärmung einig, Unsicherheiten gibt es nur noch bei Details. (-> mehr darüber)

Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

  • Die Erderwärmung ist Realität und wird durch die menschliche Zivilisation verursacht.
  • Die Haupt-Ursache sind Treibhausgas-Emissionen – den größten Anteil macht Kohlendioxid (CO2) aus. Beim Verbrennen fossiler Brennstoffe: Öl, Gas, Kohle, Benzin, Diesel, Kerosin usw. werden große Mengen davon freigesetzt. Es reichert sich in der Atmosphäre und als Kohlensäure auch in den Ozeanen immer weiter an.
  • Weitere Ursachen für die Erderwärmung sind der Verlust von Wald, Mooren und Humusböden, sowie Überdüngung und Tierhaltung. Sie alle führen dazu, dass viel mehr Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen, als sämtliche Pflanzen wieder entnehmen.

Seit den 70er Jahren sind die Zukunfts-Projektionen der Klimaforschung eingetroffen bzw. wurden sogar übertroffen. Die Erde ist heute im Durchschnitt bereits deutlich über 1 Grad wärmer, als vor der Industrialisierung. Das klingt wenig, hat aber große Auswirkungen:

Mit jedem Zehntelgrad steigt das Risiko, dass eine Kettenreaktion ausgelöst wird, bei der die Erderwärmung außer Kontrolle geraten könnte. Auftauende Permafrostböden, schmelzendes Eis, veränderte Meeres-Strömungen, absterbende Biotope und eine Menge weiterer Faktoren, die eine solche Kettenreaktion bilden, sind bereits bekannt.

Die Folgen einer solchen Kettenreaktion wären katastrophal – nicht erst irgendwann in Zukunft, sondern schon sehr bald. Die ganze Entwicklung unserer menschlichen Zivilisation erfolgte unter weitgehend konstanten Klimabedingungen. Wir sollten nicht riskieren, diese dramatisch zu verändern.

Der Ausweg aus der Krise

Im Pariser Klimaabkommen haben sich fast alle Länder der ganzen Erde geeinigt, alles Nötige zu tun, damit die 1,5°-Grenze nicht überschritten wird. Die Lösung ist schnell erklärt:

1. Energiewende

Wir müssen Energie nachhaltig gewinnen, also aus Wind, Sonnen-Energie, Wasserkraft oder Geothermie. Das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas müssen wir weltweit innerhalb der nächsten 30 Jahre beenden.

Die Energiewende kann in Deutschland bis 2035 umgesetzt werden. Dies zeigen Studien mehrerer unabhängiger Institute. Wie? Lesen Sie hier.

2. Moore, Wälder und Humusböden schützen und regenerieren

Wie wir unsere Moore, Wälder und Böden behandeln, hat enorme Auswirkungen darauf, ob sie CO2 aus der Atmosphäre entnehmen – oder ob zusätzliche Treibhausgase wie Lachgas frei werden, die die Erderwärmung stark beschleunigen.

In Folge 1 der Serie „Klima vor 8“ geht es um die herausragende Rolle von Mooren für den Klimaschutz.

Lesen Sie demnächst mehr über Wald, Moore und Böden, und ob „Bäume pflanzen“ das Klima rettet.

3. Nachhaltige Landwirtschaft und Tierhaltung, weniger tierische Produkte

Landwirtschaft, Tierhaltung, und die Menge an tierischen Produkten, die wir konsumieren und die Futtermittel, die wir importieren, haben einen enormen Einfluss auf das Klima.

Lesen Sie hier schon bald mehr über die Agrar- und Ernährungswende.

4. Verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen der einen Erde, auf der wir leben.

Lesen Sie demnächst mehr über Kreislaufwirtschaft, Recycling, Suffizienz, flächenschonendes und nachhaltiges Bauen, Gemeinwohl-Ökonomie, und weitere Themen.

Die gute Nachricht: Das alles ist machbar. Wir haben alles, was wir brauchen!

Die Wende hat bereits begonnen – weltweit. Wenn wir jetzt das Tempo steigern, können wir das Schlimmste noch verhindern.
Hier auf Unser2035.de zeigen wir regelmäßig Bausteine der Lösung.

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